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Thomas Hartung: DIVERSITÄTSVERRÜCKT?

Die UFA will divers sein, disney+ „rassistische Kinderfilme“ entschärfen, der MDR „kritisches Weißsein“ fördern. Unsere Medien entfremden sich den Bürgern weiter.



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Die UFA ist eine der ältesten und größten europäischen Filmfirmen und war gerade im ersten Drittel ihrer Firmengeschichte die Hollywood-Konkurrenz schlechthin. Sei es damals durch Filme wie Die Nibelungen, Der blaue Engel oder Die Feuerzangenbowle, sei es heute, als Bertelsmann-Tochter, durch Filme wie Der Medicus, Serien wie Hinter Gittern, Daily Soaps wie GZSZ oder Shows wie DSDS – die UFA steht für deutsche Unterhaltung mit deutschen Stoffen, die von deutschen Regisseuren teilweise mit Weltruhm wie Fritz Lang, Josef von Sternberg oder Leni Riefenstahl verfilmt wurden.


Damit dürfte spätestens im nächsten Jahr Schluss sein. Denn die UFA will in ihren Film- und Fernsehproduktionen „die deutsche Bevölkerung realistischer“ abbilden, „etwa was den Anteil an Frauen, Homosexuellen und People of Color“ angeht. Dafür gibt sich das Filmunternehmen eine „Selbstverpflichtung im Bereich Diversität“. „Die UFA strebt an, die Gruppen Gender, People of Color, LGBTIQ* und Menschen mit Beeinträchtigungen so abzubilden, wie es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht“, teilte eine Sprecherin dpa mit. Mit „People of Color“ sind Menschen gemeint, die Rassismuserfahrungen machen oder machen könnten, weil sie nicht als weiß oder westlich wahrgenommen werden.


Das ist kein Witz. Was sollen dann für deutsche, oder verallgemeinernd weiße, westliche Filme entstehen? Dieses Vorhaben ist absurd und entlarvt die ideologische Diversitätsverrücktheit eines linken Kulturbetriebs, der sich, wie schon Walter Benjamin richtig erkannte, politisieren muss. Damit hat sich nun auch UFA-Geschäftsführer Joachim Kosack in die Reihe der ideologiegetriebenen, realitätsblinden Medienmoguln eingereiht. Denn er strebt, wie er der Süddeutschen Zeitung sagte, bei den handelnden Personen seiner Filme „im Genderbereich“ 50 Prozent und „bei Menschen mit Migrationshintergrund 25 Prozent“ an, „wie es ihrem Anteil an der Bevölkerung entspricht“. Die Quoten gelten jeweils für das gesamte Programm eines Jahres - nicht für jedes einzelne Format.


Die Hauptrollen in Daily Soaps seien bereits jetzt fast zur Hälfte an Frauen vergeben - schwieriger sei eine Ausgeglichenheit bei Historiendramen über Wehrmachtssoldaten, so Kosack. Und nicht nur da, muss man ihm ins Stammbuch schreiben. Der Migrantenanteil liegt in Deutschland erst seit 2019 über 25 % - da kann, ja darf kein Film mit einer historischen oder historisierenden Handlung solch einer bewussten Verfälschung unterworfen werden. Alles andere wäre eine Täuschung, ja Irreführung. Bis 2024 sollen die Ziele erreicht werden. Die Quoten beziehen sich aber nur auf die Menschen vor der Kamera - bei Festangestellten hinter der Kamera sei man an das Gleichbehandlungsgesetz gebunden und dürfe keine Gruppe bevorzugen. Das Unternehmen will nach eigenen Angaben auch hier auf mehr Diversität setzen. „Mehr Diversität hinter der Kamera ist eine Voraussetzung für mehr Diversität vor der Kamera“, so die Sprecherin. Auch das ist kein Witz.


Auf die Frage hin, ob Kreativität noch möglich sei, wenn eine lange Liste an Diversitätskriterien abgehakt werden müsse, räumte UFA-Chef Nico Hofmann ein, selbst kein Freund „von Diktaten, die die Meinungsfreiheit beschränken“ zu sein. Auch lehne er Vorschriften darüber ab, wie Figuren abzubilden seien. Die Beschlüsse seines Unternehmens beträfen aber lediglich „die Stoffe, die Besetzung vor und hinter der Kamera und den Umgang mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“. Diesem Versuch der Beschwichtigung steht aber die Tatsache gegenüber, dass es bereits die Drehbuchsoftware „Drama Queen“ gibt, mit der fünf Geschlechtsoptionen festgelegt werden können: Männlich, weiblich, divers, geschlechtslos und unbestimmt. Mit einer anderen Software „Highlander 2“ lässt sich das Geschlechterverhältnis statistisch auswerten, wobei sowohl die Anzahl der Rollen wie auch der Sprechanteil nach drei Gendern analysiert wird.



„stereotype Rollenbilder“


Prompt gesteht Hofmann ein, dass sich die Änderungen auch inhaltlich widerspiegeln sollen: „Wenn Sie sich das deutsche Fernsehen und auch die UFA-Produktionen ansehen, sei es mit Blick auf People of Color, Migrationshintergrund oder Sexualität, dann finden Sie oft Alibi-Besetzungen, die nicht wirklich vom Klischee abweichen“, sagte Hofmann der FAZ. Es gehe um „Gleichberechtigung und Chancengleichheit, wenn jemand Talent hat, die es etwa im Verhältnis zwischen Frauen und Männern immer noch zu wenig gibt. Es geht um Strukturen, die Talent fernhalten. Diese Strukturen aufzubrechen, das ist unser Thema.“

Diese Ankündigungen passen bestens zu anderen Unsinnigkeiten wie etwa dem Diversitätsfragebogen der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH), in dem Filmemacher „Stellung zu den Themen, Rollen und Besetzungen ihres Films“ beziehen, ja nachweisen müssen, warum ein Film nicht divers ist. Das verkehrt nicht nur die realen Mehrheits- und damit Lebensverhältnisse in diesem Land, denen eine filmästhetische Parallelwelt entgegengestellt wird, sondern gleicht einer ökonomischen Zensur, die ideologisch Erwünschtes belohnt: Diese bürokratische Krone kulturellen Unsinns wird aufgrund ihrer ökonomischen Steuerungsfähigkeit enormes soziales Spaltpotential entfalten, denn welcher Filmemacher sollte sich der Selbstverpflichtungs- und damit Förderzensur widersetzen wollen? Damit sind wir 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution in einer DDR 2.0 angekommen.


Daran ändert auch die hanebüchene Begründung nichts, „unbewussten Vorurteilen, Klischees und stereotypen Rollenbildern“ a la die Ehefrau am Herd, der stets verdächtige Schwarze oder Rumäne oder der Schwule als tuntige Witzfigur „einen Riegel vorzuschieben“. Die Aussage, wonach die Erfahrung der vergangenen Jahre zeige, dass ein Film meist desto besser sei, je diverser er sei, ist ein weiteres Indiz für eine ideologisierte Wunschwelt. Aber anders kann wohl nicht mehr argumentieren, wer bereits „für umweltbewusstere Dreharbeiten“ einen „grünen Drehpass“ eingeführt hat. Doch selbst der queere sächsische Filmemacher Lion H. Lau schrieb jüngst „Diversität ist nichts, was sich künstlich herstellen lässt“. Da freuen wir uns doch auf eine schöne neue (Film)Welt, in der die Handlungen entweder uniform und damit langweilig sind – oder sich um Konflikte mit hohem Schauwert drehen wie Vergewaltigung, Sozialbetrag oder Identitätsverschleierung durch „Migranten“ – denn Behinderte als Mörder werden wohl noch auf sich warten lassen.


Die Ankündigungen passen ebenso zur ideologischen Indoktrination durch die ZDF-Kindersendung logo. Nach der unerträglichen Stimmungsmache gegen die AfD vom Oktober 2019 hat sich die Kinderredaktion mit dem Beitrag „Simon hat mit der Polizeischule aufgehört“ kürzlich erneut übertroffen. Da wird von „rassistischen Parteien“ fantasiert, von „Rassismus bei der Polizei“ anhand eines vorgeblichen Polizeichats gefaselt und sogar, ähnlich einem Vertrauenslehrer, ein Polizeibeauftragter gefordert, bei dem die auf der richtigen moralischen Seite Stehenden anonym die moralisch Falschen melden können, ohne „Nachteile“ zu befürchten. Das ist protofaschistisch und so unerträglich, dass einem die Worte fehlen. Damit wird schon bei den Jüngsten einerseits Misstrauen gegen die Staatsgewalt gerechtfertigt und andererseits Denunziantentum positiviert: Es scheint, als maße sich das ZDF an, als politischer Akteur zu agieren. Die UFA will das offenkundig nachahmen.


Die Ankündigungen passen erst recht zur Mutation des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in ein Belehrungs- und „Haltungs“-TV. Der WDR etwa hat das digitale Format WDRforyou extra für „Geflüchtete“ etabliert, dessen Beiträge sich, auch in arabischer Sprache, damit beschäftigen, wie man sich am besten im deutschen Sozialsystem zurechtfindet und Abschiebungen verhindert oder gar dafür wirbt, dass in Deutschland noch reichlich Platz für Flüchtlinge sei. Das ist pure Propaganda und in dieser Form eine Zumutung, die abgeschafft gehört.



„Zukunft ohne Diskriminierung“


Und die Ankündigungen passen auch zur Praxis des Streamingdienstes Disney+ in Deutschland, „Erklärtafeln“ vor vermeintlich „rassistischen“ Kinderfilmen unter dem Slogan „Stories Matter“ zu platzieren. Es ist absurd, Aristocats, Susi und Stolch, Das Dschungelbuch oder gar Peter Pan an den Pranger zu stellen, weil sie „negative Darstellungen und/oder eine nicht korrekte Behandlung von Menschen und Kulturen“ zeigten. Und wenn der Anbieter schreibt, er wolle die „schädlichen Auswirkungen“ aufzeigen, aus ihnen lernen und Unterhaltungen anregen, „die es ermöglichen, eine integrativere gemeinsame Zukunft ohne Diskriminierung zu schaffen“, verwechselt er Medienkultur mit Volkserziehung. Das ist aber nicht seine Aufgabe. Die Nutzer bezahlen für das Filmerlebnis, nicht für Zwangsindoktrination. Offenbar zeitigt die Black Lives Matter-Bewegung schon krankhafte Folgen, kündigte Disney+ doch erst vor wenigen Wochen eine erste Marvel-Serie mit einer muslimischen Hauptfigur an.


Neben Peter Pan (1953), in dem amerikanische Ureinwohner als „Rothäute“ bezeichnet werden und der Tanz mit Kopfschmuck eine „Form der Veralberung und Aneignung der Kultur und Bildwelt der native people“ erscheine, ist vor allem die Begründung zu Aristocats (1970) hanebüchen. Hier wird auf eine Szene hingewiesen, in der eine der Katzen mit der Stimme eines weißen Schauspielers mit starkem Akzent auf Englisch singt und das Piano mit Essstäbchen spielt. Nimmt Disney ernsthaft an, das irgendein Land auf dieser Welt die Szene in vorauseilendem Gehorsam kommentiert, wäre das eine deutsche Katze, die Bier trinkt und mit Bratwürsten in die Tasten haut? Dann müssen jetzt auch Western mit Warnhinweisen versehen werden, dass Schusswaffen töten können.


Millionen Kinder sind ohne beschützende Erklärungen groß geworden mit diesen Filmen, deren Stereotype und Klischees sie einordnen können. Wieso sollen heutige Kinder dazu einen Beipackzettel benötigen? Die Praxis soll laut Disney+ dazu dienen, von der Vergangenheit zu lernen und „inklusiv nach vorn“ zu schreiten, um ein Morgen zu schaffen, „von dem wir heute nur träumen können“. Das wird ein Morgen mit Erwachsenen, deren überbehütete Kindheit sie lebensuntüchtig werden ließ. Vor einem solchen Morgen kann einem nur grauen.


Apropos Beipackzettel: Obwohl eine journalist-Umfrage im November ergab, dass 92 % ihrer Volontäre grün-rot-rot wählen würde, benötigen den offenkundig die Mitarbeiter der ARD. Denn in einer internen Mail lud am 26. November der MDR-Direktionsreferent Olaf Heilemann ein, an einem Online-Workshop zum Thema Critical Whiteness („Kritisches Weißsein“) am 1. und 8.12.2020 teilzunehmen. Ziel sei eine Sensibilisierung im Umgang mit BiPoC (Black, Indigenous, People of Color)-Personen in den öffentlich-rechtlichen Medien. Kern dieses Unsinns ist der Mythos einer über Generationen weitergereichten Schuld, die an der Hautfarbe klebt und ergo selbst Rassismus ist, hinter dem über eine Tarnorganisation das Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur ZEOK steht.


Dieser Unfug nun wird nicht nur „mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes“ mitfinanziert (und der Steuerzahler damit gleich doppelt geschröpft), nein, er schafft auch einen selbstreferentiellen Raum zur Selbstreflexion, die „ein hohes Maß an Mut“ erfordere, „weshalb Formen von Sozialer Sanktionierung in diesem Workshop fehl am Platz sind“. Auch das ist kein Witz. Safe Space zur Selbstvergewisserung innerhalb der selbstgewählten Blase. Die Kursleiterin Darnell O. Johnson ist übrigens „Critical Thinking Coach und Empowerment Facilitator”. Schöne neue Welt.



„Redfacing vom Feinsten“


Einen Einblick in dieselbe durfte der geneigte Bürger genießen, als der DSDS-Gewinner Alexander Klaws auf Instagram seine Freude darüber teilen wollte, dass er gemeinsame Sache mit Thomas Gottschalk macht: Er postete ein Bild von sich in kompletter Winnetou-Montur mit dem Talkmaster als Blutsbruder Old Shatterhand mit der Nachricht, auch 2021 wieder die Rolle der Rothaut bei den Karl-May-Festspielen in Bad Segeberg zu besetzen. Doch sein Posting schlug große Wellen – genauer: rief 400 Reaktionen hervor-, denn einige Follower schienen gar nicht davon begeistert zu sein. So schreibt User Savio: „Ich weiß nicht, warum das 2020 noch durchgeht, dass ein weißer Mann einen Indianer-Häuptling spielen kann und auch noch mit ‚Red Facing‘ durchkommt.“ Hanita_tomita schreibt: „Redfacing vom Feinsten. Wie kann es sein, dass ein Produktions-Team so etwas absegnen kann? Im Jahre 2020?! Und da tut Deutschland immer noch so, als wäre es in Hinsicht auf Rassismus besser als die USA. Ihr solltet euch schämen!“ Auch das ist kein Witz.


Von einem anderen Instagram-User wird Klaws immerhin in Schutz genommen: „Wenn Schauspieler keine Rollen mehr spielen dürfen, ohne gleich als rassistisch bezeichnet zu werden, wird die Film- und Theaterwelt leer.“ Klaws wehrt sich natürlich gegen Rassismusvorwürfe: „Fakt ist, dass es das Letzte war, irgendjemanden hier zu verletzen oder gar zu diskriminieren“. Für die Segeberger Kalkberg GmbH ist diese Diskussion nicht neu, sie flammt immer mal wieder auf. Geschäftsführerin Ute Thienel erklärte im Hamburger Abendblatt: „Sehen wir auf die Farbe der Herzen, nicht auf die Farbe der Haut.“ Sie erinnert daran, dass Ben Kingsley für seine herausragende Darstellung des Mahatma Gandhi den Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen hat. „Hätte er als Brite den indischen Freiheitskämpfer gar nicht spielen dürfen? Die Filmwelt wäre um einiges ärmer gewesen.“

Weder sein Teint, seine Haarfarbe noch die Reaktion seiner Haut auf Sonne hätten eine Rolle gespielt, sagt Thienel und betont, dass die Aufführungen der Karl-May-Spiele seit Jahrzehnten ein Plädoyer für die nordamerikanischen Ureinwohner, aber auch für Frieden, Freundschaft und das harmonische Miteinander von Kulturen, Religionen und Menschen unterschiedlicher Hautfarben seien. „Wir stellen keine historische oder kulturelle Realität dar. Winnetou ist eine lediglich in der Wirklichkeit verankerte Fantasie-Figur.“ Sie stellt auch klar, dass am Kalkberg in Segeberg alle Darstellerinnen und Darsteller geschminkt werden – auch die „weißen“ Westleute, die sich der Story nach entweder in der brennenden Sonne des Wilden Westens oder auch in Mexiko aufhalten – und das auch im grellen Scheinwerferlicht zeigen sollen.


Die Farbe des Make-ups unterscheide sich dabei nicht. „Zwischen Black- beziehungsweise Redfacing und einem natürlich wirkenden, dezenten Bühnen-Make-up besteht, so finden wir, ein entscheidender Unterschied.“ Nach einer ähnlichen Diskussion im vergangenen Jahr hatte sich mit Robert Alan Packard ein Angehöriger der Sioux in South Dakota via Internet zu Wort gemeldet. „Überzogene politische Korrektheit ist das moderne Gift unserer Zeit“, betonte er und brachte seine Sympathie für die Karl-May-Spiele zum Ausdruck. „Die Bevormundung durch Außenstehende macht mich wirklich wütend.“ Die Wut von unten ist das eine. Die Ordnungskultur von oben das Andere. Solange beide bleiben, bleibt die Entfremdung und droht, zur Spaltung zu werden.



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Über den Autor:

Thomas Hartung, geb. 1962 in Erfurt; promovierte nach seinem Lehramtsstudium in Magdeburg 1992 zur deutschen Gegenwartsliteratur und war danach als Radio- und Fernseh-Journalist in Sachsen-Anhalt und Sachsen sowie als freiberuflicher Dozent für Medienproduktion und Medienwissenschaft an vielen Hochschulen Deutschlands tätig; der bekennende „Erzliberalkonservative“ trat als Student in die LDPD ein und 1990 aus der FDP aus: von „misslungener Einheit“ nicht nur mit Blick auf die Parteienfusion spricht er bis heute; Hartung war im April 2013 Mitbegründer der AfD Sachsen und wurde zweimal zum Landesvize gewählt. Seit März 2020 ist er Pressesprecher der AfD-Fraktion Baden-Württemberg.



 

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