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Anselm Vogt: MORALISCHES KLIMA-ENAGEMENT — Zwischen Weltrettung und Selbstverwirklichung

Aktualisiert: 10. Sept. 2019

Wie kann es sein, dass unter dem Primat des kulturellen Relativismus zugleich moralischer Universalismus wächst und gedeiht? Anselm Vogt deutet Moralität im heute virulenten Verständnis und seinem Niederschlag in der Realpolitik nicht als quälende Abwägung zwischen Gemeinwohl und Eigennutz, sondern als ethisch verbrämte Variante der Selbstverwirklichung im allgemeinen Hedonismus.



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In seinem Werk „Das Prinzip Verantwortung“ versucht sich Hans Jonas an einer Ethik für die technische Welt. Er postuliert hier Prinzipien einer Ethik, die der Tatsache einer Diskrepanz zwischen der Kurzfristigkeit unserer Orientierung und der Langfristigkeit der Wirkungen unserer Technik gerecht zu werden sucht. Dazu gehört etwa der Grundsatz „in dubio pro malo“, demzufolge man bei konkurrierenden Hypothesen über die Folgen neuer Technologien die pessimistische zugrundelegen soll. Zudem empfiehlt er eine Kultivierung der Furcht, zu der auch die Förderung der Fähigkeit gehört, sich die zukünftige Wirkung neuer Technologien lebhaft vorzustellen. Andrerseits wird eine neue Frugalität, also Selbstbescheidung anstelle der Maßlosigkeit von Konsum und Wachstum gefordert.


Es ist erstaunlich, dass die Überlegungen von Jonas heute im Zusammenhang mit der Konjunktur der klimapolitischen Diskussion zwischen „fridays for future“ und dem Aufstieg der Grünen zur Volkspartei keine Rolle spielen, obwohl die Zeit noch nie so reif dafür war.


Dies hängt vermutlich mit der konservativen Grundhaltung von Jonas zusammen, die mit dem aus der linken Bewegung der siebziger Jahre stammenden, auf Selbstverwirklichung zielenden Menschenbild der grünen Bewegung von heute nicht vereinbar zu sein scheint. Nach diesem Menschenbild ist Selbstverwirklichung unschuldig und führt grundsätzlich zur Entfaltung einer „guten“ Natur des Menschen. Infolgedessen werden im Kontext dieses Weltbildes die Politiker oder die Wirtschaft für die Versäumnisse der Klimapolitik verantwortlich gemacht, während die Verantwortung des Normalbürgers in den Hintergrund rückt.


Es ist wenig davon die Rede, dass wir alle mit unserem Konsum, unseren Mobilitätsgewohnheiten oder dem durchschnittlichen Wohnkomfort für die Klimakatastrophe mitverantwortlich sind. Überdies wird selten darauf hingewiesen, dass es einer grundlegenden Veränderung unserer Konsumgewohnheiten bedarf und dass der normale Bürger zwar bekundet, dass ihm Klimaschutz wichtig sei, ohne jedoch wirklich dazu bereit zu sein, kleinere Autos zu fahren oder weniger zu fliegen. Der Protest der Gelbwesten in Frankreich zeigte deutlich, dass oft nicht die Politiker, sondern der berühmte kleine Mann ein Hindernis für grundlegende Änderungen der Klimapolitik ist.


Außerdem wird verkannt, dass eine Demokratie wie die unsere immer auf Kompromisse angewiesen ist, weil man einer Vielzahl von Interessen gerecht werden muss. Die Neigung der Grünen, auf mehr direkte Demokratie zu setzen, schafft hier keine Abhilfe, da direkte Demokratie die Tendenz hat, notwendigen Veränderungen zusätzlich zu verlangsamen, wenn man etwa an die Bürgerproteste gegen die Stromtrassen zum Transport der Windenergie denkt. Gerade die wohlhabende, weltoffene, aber auch entsprechend reisefreudige bürgerliche Klientel der Grünen pflegt einen Lifestyle, in dem Moralität oft eine Frage der Authentizität und damit der Selbstverwirklichung durch Vergewisserung der moralischen Korrektheit ist.


Hier erfüllt Moralität häufig die Rolle einer Orientierungshilfe im Kontext einer grundsätzlich relativistischen Kultur, was übrigens auch die Neigung zu Symbolhandlungen erklärt, die vorwiegend der moralischen Selbstbestätigung dienen. Man fährt mit dem Fahrrad zur Arbeit, leistet sich aber am Wochenende einen Kurzflug nach London, Paris oder Madrid. Man benutzt vielleicht im städtischen Bereich die U-Bahn, um am Wochenende mit dem SUV zum Spargelessen an die holländische Grenze zu fahren. Diese hedonistische Lebensweise ist Bestandteil einer ästhetischen Existenz, die man sich angesichts eines guten Gewissens, dessen man sich symbolisch versichert, leisten zu können glaubt.


Die Frage, was es für Klima und Umwelt bedeutete, wenn alle Menschen auf der Erde so lebten, wird von denjenigen selten ernsthaft gestellt, die andrerseits über vom Arbeitsplatzverlust in der Braunkohle bedrohte potenzielle AfD-Wähler in der Lausitz die Nase rümpfen. Diese Art der Inanspruchnahme moralischer Überlegenheit des politisch korrekt denkenden Teil des linksliberalen Bürgertums trägt in der Tat heuchlerische Züge, die selbst mitverantwortlich für die weltweite populistische Gegenbewegung sind, ohne dies jedoch zu reflektieren. Doch welche Art von „Moralität“ liegt der „political correctness“ zugrunde? Bei aller äußeren Ähnlichkeit mit der im “Prinzip Verantwortung“ von Jonas entfalteten Ethik für die technische Welt gibt es hier einen fundamentalen Unterschied.



Gesinnungsethik als Selbstverwirklichung


Idealtypisch zugespitzt fehlen dem Moralismus der „political correctness“ wesentliche Elemente einer Ethik der Verantwortung. Es handelt sich nämlich typischerweise um eine Gesinnungsethik in Verbindung mit einem ausgeprägten Hedonismus der Selbstverwirklichung und insofern fehlt ihm das bei Jonas wesentliche Moment der Selbsteinschränkung oder - in Jonas' eigenen Worten - der "Frugalität". Es scheint so, als ginge es nicht in erster Linie um Verantwortung für die Welt, sondern um ein für eine Gesinnungsethik typisches narzisstisches Streben nach moralischer Authentizität. Max Weber hatte es noch als Merkmal der Gesinnungsethik bezeichnet, die Verantwortung für die Folgen des Handelns Gott zu überlassen und sich selber nur um die Reinheit der eigenen Gesinnung zu kümmern.


Erklärungsbedürftig ist es daher; wie es zu einem solchen häufig im religiösen Kontext verbreiteten Moralismus mit dem Anspruch absoluter Geltung im Klima eines relativistischen Pluralismus kommen konnte.



Moralischer Absolutismus und relativistischer Pluralismus


Dieses Klima wurde stark geprägt von der postmodernen Kritik an Objektivität, Vernunft und Identität, die auch eine Kritik am Eurozentrismus der Aufklärung einschloss. Da diese Kritik letztlich auch eine Selbstkritik der europäischen Hegemonie aus dem Geist der Aufklärung umfasste, hatte sie einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf linkes Denken. Sie bestritt die Allgemeingültigkeit des Universalismus mit Verweis auf dessen Herkunft aus der europäischen Geschichte und sah im Anspruch der Allgemeingültigkeit der Menschenrechte eine Fortsetzung des Kolonialismus auf der Ebene der Werte. Zugleich war diese Aufklärungskritik von Anfang an durch die Paradoxie charakterisiert, dass sie selber aus dem Geist der Aufklärung entstand. Seitdem neigt linkes Denken häufig zu einem Kulturrelativismus im Namen des Antikolonialismus.


Gleichzeitig hatte die postmoderne Positivismuskritik, die schon ein Anliegen von Adorno, später von Habermas oder Wellmer war, einen Umschlag positivistischer Tatsachengläubigkeit in deren Gegenteil, eine Bestreitung jeder objektiven Wahrheit, geführt, die den Relativismus noch verschärfte.

Dieser Relativismus hat in einer dialektischen Gegenbewegung ein starkes Bedürfnis nach Orientierung erzeugt, so dass es auch auf der Seite der Linken im Kontext der „political correctness“ heute eine Neigung zu einer absoluten, über jede Kritik erhabenen Moralität gibt. Dieser moralische Absolutismus, der seine Weltoffenheit eindeutig einem Universalismus der Menschenrechte verdankt, der z.B. auch das Motiv für die Forderung einer tendenziell uneingeschränkte Aufnahme von Flüchtlingen ist, verbindet sich häufig in paradoxer Weise mit Elementen des Kulturrelativismus.


So besteht im Denken von politisch korrekt Denkenden eine Scheu, Verletzungen von Frauenrechten, der Rechte von Homosexuellen oder religiöse Intoleranz zu kritisieren, wenn es etwa im Kontext des Islam geschieht. Dies macht durchaus Sinn, wenn man den unter dem Absolutismus der universalistischen Menschenrechte fortwirkenden Kulturrelativismus bedenkt. Überdies besteht ohnehin eine dialektische Beziehung zwischen dem Universalismus der Aufklärung und dem Relativismus der Postmoderne. Wenn alle die gleichen Rechte der freien Selbstbestimmung haben, wie die Aufklärung fordert, ist der Weg nicht weit zur Anerkennung dieses gleichen Rechtes für alle Kulturen. Die daraus notwendig resultierenden kognitiven Dissonanzen werden offenbar erfolgreich verdrängt.


Wie verträgt sich nun der Absolutheitsanspruch der Moral der „political correctness“ mit dem herrschenden Hedonismus?



Moralischer Absolutismus und Hedonismus


Zunächst erscheint es verwunderlich, dass der absolute Moralismus sich bestens in einen narzisstisch-hedonistischen Lifestyle integrieren lässt. Dies hängt mit dem Umstand zusammen, dass ein schlechte Gewissen, zu dem eine selbstkritische Betrachtung eines Lebensstils narzisstisch hedonistischer Selbstverwirklichung eigentlich führen müsste, im Kontext dieses Denkens obsolet ist. Die Vorstellung einer Gewissenskontrolle war dem antiautoritären Denken, aus dem der Narzissmus der Selbstverwirklichung hervorgegangen ist, verdächtig.


Letztlich galt das Gewissen als die Instanz, die den Menschen an der Realisierung seiner „guten“ Natur hinderte. Somit ist es konsequent, Moralität nicht als quälende Auseinandersetzung zwischen Moral und egoistischen Neigungen, sondern im Kontext des allgemeinen narzisstischen Hedonismus als moralische Selbstverwirklichung zu konzipieren. Nur insofern erfüllt diese Moralität ihre stabilisierende Funktion. Man sieht also, dass der im linksliberalen, im grünen Kontext verbreitete Moralismus der “political correctness“ nur äußerlich etwas mit der von Jonas begründeten Ethik der Verantwortung zu tun hat.


Letztere enthält tatsächlich eine Ausdehnung der menschlichen Verantwortung für die Welt sowohl in zeitlicher als auch in räumlicher Hinsicht, die vom Menschen eine Überwindung der Kurzsichtigkeit seines Fühlens und Denkens verlangt. Jedenfalls unternimmt Jonas den Versuch, den Menschen über die Begrenztheit seiner Wahrnehmung und die Kurzsichtigkeit seiner Triebe und Impulse hinaus in die Pflicht zu nehmen. Er sieht allerdings deutlich die Grenzen der menschlichen Natur hinsichtlich dieser gigantischen Aufgabe und schreibt allein der Vernunft des Menschen eine Chance zu, diese Grenzen seiner Natur zu überschreiten. Dies kann allerdings nicht durch Selbstverwirklichung, sondern allein durch Selbstbeherrschung unter Führung der Vernunft geschehen.



Linke Selbstverwirklichungskultur und Gefühl


Es ist nun Kennzeichen der linken Selbstverwirklichungskultur, dass sie das Gefühl aufwertet und zugleich rationalitätskritisch ist.


Diese Vernunftkritik steht einmal in der Tradition Rousseaus, dessen Konzept von der guten Natur bis heute ungeheuer einflussreich ist und zum anderen in der Nachfolge Nietzsches und der Postmoderne. Diese Aufwertung des Gefühls scheint bestens mit dem ökologischen Denken der „Gutmenschen“ zu harmonieren. Denn sowohl die äußere Natur als auch die innere Natur gelten in bester romantischer Manier als Opfer der Rationalität, die sowohl die äußere Natur ausbeute als die innere Natur in Gestalt der Gefühle unterdrücke. Es erweist sich nun als verhängnisvoll, dass Selbstbeherrschung als Form der Selbstentfremdung verstanden wird.


Damit verbaut sich die permissive Selbstverwirklichungskultur den Weg zu einer ernsthaften Impuls-und Affektkritik, die Voraussetzung einer Veränderung unserer Lebensweise im Interesse der Ressourcenschonung und der Umwelterhaltung wäre. Allein eine Veränderung des Freiheitskonzepts von der Vorstellung der Realisierung des “human potential“ hin zum Konzept der Freiheit als Selbstbegrenzung würde die Voraussetzung für einen verantwortungsvolleren Umgang mit der Natur und mit den Mitmenschen schaffen. Solange jedoch das permissive Selbstverwirklichungsmodell herrscht, ist der Widerspruch zwischen bestimmten Ansprüchen an den Konsum und den vorgeblichen Zielen der „politcal correctness“ unvermeidlich, dessen Symptom der symbolische Einsatz für die Umwelt bei gleichzeitiger Flucht aus der Verantwortung in die Prinzipienreiterei ist.

Wenn es richtig ist, dass der gegenwärtige Moralismus eher der Identitätsfestigung und dem Authentizitätserlebnis im Rahmen der Selbstverwirklichung dient, so muss man ihm den Charakter wirklicher Moralität absprechen.


Doch was heißt wirkliche Moralität? Während es dem Moralismus im Interesse der Selbstbestätigung darum geht, absolut recht zu haben, geht es bei ernsthaften moralischen Entscheidungen darum, das „Uneindeutige“ und Paradoxe auszuhalten.



"Lügen gilt als moralisch falsch und doch kann es in bestimmten Situationen vernünftig und sogar moralisch geboten sein.“

Thomas Vasek, Hohe Luft 2/2019 S.18.



Hier wird deutlich, dass echte moralische Entscheidungen Abwägungen verlangen, ja innere Konflikte erzeugen, die in oft tragischen Dilemmasituationen ausgehalten werden müssen. Es sind Situationen moralischer Ambivalenz und nicht des manichäischen Kampfes des Guten gegen das Böse. Der Moralismus der moralischen Selbstbestätigung versucht dagegen Identitätsstärkung durch Absolutheit der Prinzipien zu erreichen. Insofern hat Alexander Grau ('Hypermoral') recht, wenn er dem Moralismus einen religiösen Charakter zuschreibt.



Moralismus und Religion


Insofern passt diese Art des Moralismus nicht gut zu einem politischen System, in dem Entscheidungen auf dem Wege des Kompromisses zwischen verschiedenen Interessen und Konzepten gefunden werden. Diesen Kompromissen fehlt oft der „Sexappeal“ großer visionärer Entwürfe und enttäuscht das Verlangen nach Eindeutigkeit, das dem gesinnungsethischen Weltverbesserungs- oder Weltrettungshabitus eigen ist. Demgegenüber erscheinen Politiker als langweilige Technokraten und die Sehnsucht nach charismatischen Figuren wächst.



Klimarettung als Heilsbotschaft


Kritiker werfen der Klimarettungsbewegung Neigung zu apokalyptischen Erwartungen vor. Diese Bewegung, die sich mit dem Namen Greta Thunbergs verbindet, ist in der Tat ambivalent. So berechtigt ihr Anliegen, so dringlich in der Tat ein radikales Umdenken in Politik und Gesellschaft ist, so problematisch sind pseudoreligiöse Elemente und missionarische Tendenzen in der Bewegung, die dem gesinnungsethischen Charakter entsprechen.


Es besteht die Gefahr, dass auch hier wie bei vielen selbsternannten Heilsbringern sich die Auseinandersetzung auf einen Kampf von gut gegen böse reduziert. Fatalerweise verkörpert die Politik in der Vorstellung der Klimaretter pauschal das Böse, obwohl sich im Handeln der Politiker, wenn sie regieren, häufig das Bemühen um Kompromisse spiegelt, die für unsere Demokratie konstitutiv sind. Außerdem reduziert sich das Problem nicht wirklich- wie suggeriert wird - auf den Konflikt zwischen den Alten, denen die Zukunft gleichgültig ist und den von der Verantwortung für die Rettung der Erde erfüllten Jungen. Es sind vielmehr Mobilität-, Ess- und Gewohnheiten des Wohnens, die generationsübergreifend unsere Gesellschaft prägen. Die Forderung nach mehr direkter Demokratie - von den Grünen traditionell präferiert - hilft hier aufgrund der bekannten Fixierung von Bürgerinitiativen auf lokale Egoismen nicht weiter, sondern behindert oft Projekte wie den Ausbau von Stromtrassen.


Die Klimabewegung hat trotz einer Reihe von Vorschlägen für die praktische Politik wie etwa die CO2-Steuer eher den Charakter einer negativen Heilslehre. Sie gewinnt aus der Negation der prophezeiten Katastrophe vermeintliche Gewissheit über den zu beschreitenden Weg, der aus dem Unheil hinausführen soll. Daraus leitet sie hin und wieder dann auch die Legitimation für Gesetzesbrüche ab, die im Vergleich zur anvisierten Rettung der Welt unbedeutend zu sein scheinen.


Dass der Rechtsstaat mit seinem Gewaltmonopol eine Voraussetzung für den friedlichen Wettstreit um Ideen und damit für die gegen rechts reklamierte offene Gesellschaft ist, gerät angesichts des vermeintlichen Wissens um den rechten Weg zur Rettung der Welt in den Hintergrund. Wie auch andere heilsbringende Bewegungen unterliegen manche Vertreter der politisch korrekten Klimarettungsbewegung der Versuchung des Absoluten.


Das gilt bei aller Realpolitik in gewisser Weise auch noch für die heutigen Grünen, deren Inanspruchnahme des hohen Tons moralischer Überlegenheit sich aus ähnlichen Quellen speist. Die euphemistische Betrachtung grüner Politik aus der Perspektive der Systemtheorie, die Armin Nassehi im Kursbuch präsentiert, scheint mir wenig plausibel. Er geht z.B. davon aus, dass die Grünen das Rechts-Links-Schema überwunden hätten und dass ihre Politik der Komplexität moderner Gesellschaften dadurch gerecht würde, dass sie verschiedene Subsysteme wie Wirtschaft, Ökologie oder Recht, Staat etc. übergreife.


Gerade im Bereich von Flüchtlings-, Rechts - oder Sicherheitspolitik vertreten die Grünen mit Ausnahme vielleicht von Boris Palmer eindeutig linke Klischees mit gesinnungsethischem Furor und keineswegs eine das Rechts-Links Schema übergreifenden pragmatische Politik, wie sie etwa bei den dänischen Sozialdemokraten der Mette Friederiksen zu sehen ist.



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Über den Autor:


Anselm Vogt (* 1950 in Suhl) promovierte 1978 mit einer Arbeit über Karl Marx an der Ruhr-Universität Bochum. Er unterrichtete zunächst an der Fachhochschule Bochum und später an einem Gymnasium ebendort. Heute unterrichtet er Philosophie an verschiedenen Einrichtungen der Erwachsenenbildung. Nebenher arbeitete er als Kabarettist, Jazzmusiker, Parodist und als Verfasser von Aphorismen und philosophischen Essays.



 

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