#cancelculture: VORTRAG VON VALERIO BENEDETTI ÜBER DIE ISLAMISIERUNG EUROPAS IN DRESDEN VERHINDERT
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Frage an Radio Eriwan: Wenn in Deutschland demnächst jeder dritte Einwohner im Alter bis zu 14 Jahren muslimischen Glaubens sein sollte, worin besteht dann die größte Gefahr?
Antwort: Die größte Gefahr besteht darin, dass die Rechten sich bestätigt fühlen könnten.

Wir hatten den italienischen Historiker und Publizisten Valerio Benedetti gebeten, am 25. Juli im Dresdner TUMULT FORUM über „die fortschreitende Islamisierung Europas” zu sprechen. Nun hat die „Blaue Fabrik“, in der Benedettis Vortrag stattfinden sollte, die Nutzungsvereinbarung mit dem TUMULT FORUM gekündigt – nicht aus eigener Überzeugung, sondern mit Hinweis auf die befürchtete Kennzeichnung Valerio Benedettis als „neofaschistischer Autor” und absehbare Bedenken im Förderkreis „Gedenkort ALB”, dem die Blaue Fabrik angehört. Hintergrund: ein Protestschreiben des „Antifa Recherche Team Dresden” (ART) gegen die „neofaschistische Veranstaltung am 25. Juli”.
Der Vorgang ist eine Groteske – nicht die erste, die wir in Dresden erleben. Im Unterschied zu den heute beliebig unterstellbaren Maximalübeln „Faschismus” und „Neofaschismus” ist die Islamisierung eine reale, stetig wachsende Gefahr für alles, was uns in Europa wert und teuer ist, Demokratie, Toleranz und Vielfalt eingeschlossen. Aber alle im Bundestag und in den Landtagen vertretenen Parteien beklagen nur die „Überforderung” der Kommunen durch Zuwanderung und Bürgergeld-Ansprüche: zu wenig Geld und Wohnraum, um alle Schutzsuchenden aufzunehmen, unter diesen zu wenige Fachkräfte und zu viele Gewalttäter. Fast niemand spricht von der Gefahr kultureller Überwältigung durch den expansiven Islam, verstärkt durch unsere latente Unterwerfungsbereitschaft.
Weil die Islamisierung eine gesamteuropäische Drangsal ist, haben wir Valerio Benedetti ins TUMULT FORUM eingeladen. Er gehört zu den wenigen Intellektuellen, die zur Selbstbehauptung Europas – nicht zu verwechseln mit der Globalisierungsagentur EU – gegenüber dem Islam und den Großmächten aufrufen. In seinem 2021 erschienenen Buch Sovranismo. La grande sfida del nostro tempo („Souveränismus – die große Herausforderung unserer Zeit”) fordert er ein freies und souveränes Europa, das dazu fähig ist, auf einer multipolaren Erde als selbstbewusster geschichtlicher Akteur aufzutreten.
Valerio Benedetti schreibt regelmäßig für die konservative Tageszeitung La Verità und moderiert politische Symposien – gelegentlich auch für die Bewegung Casa Pound, der nachgesagt wird, bestimmte Motive des italienischen Faschismus in verwandelter Form aufgegriffen zu haben. Doch Benedettis Thesen entsprechen in keiner Weise den Assoziationen, die hierzulande vom Kampfbegriff „Neofaschismus” geweckt werden. In Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, den Niederlanden, Schweden, Dänemark, Ungarn, Kroatien, Polen pp. verlaufen die Fronten und Zuschreibungen zwischen den politischen Lagern anders als hierzulande, und sie unterliegen raschem Wandel. Es ist fatal, dass einer wie Benedetti in Dresden nicht sprechen und diskutieren darf. Wir lassen uns von gewohnheitsmäßigen Brandmeldern, insbesondere vom Antifa-Zirkus, allzu leicht einschüchtern.
Das „Antifa Recherche Team Dresden” ist ein lesefaules Grüppchen von Denunzianten. Ausgestattet mit einem inquisitorischen Jargon von gestern und vorgestern wähnen sie sich im Alleinbesitz der politischen Rechtschaffenheit und richten stereotype Anwürfe gegen politisch missliebige Personen und Medien. Sie sind nicht daran interessiert zu verstehen, was in den von ihnen verleumdeten Magazinen und Büchern ausgeführt wird, sondern zupfen kompromittierbare „Stellen” heraus und begnügen sich mit Alarmrufen, dem Verteilen von Etiketten („extrem rechts” u.ä.) und Kontaktschuld-Anzeigen: Dieser oder jener Autor habe in diesen oder jenen Blättern publiziert und habe diese oder jene Leute getroffen ... Auch die Mitglieder der ALB e.V., so vermute ich, kennen weder die Schriften von Benedetti selbst (zwei von ihnen sind im TUMULT-Blog bzw. in Ausgabe Herbst 2021 erschienen) noch unsere Vierteljahresschrift. Andernfalls hätten sie in der Blauen Fabrik wohl nicht interveniert.
Bitte machen Sie sich ein eigenes Bild.
Frank Böckelmann,
Dresden, den 30. Juni 2025