top of page
TUMULT-BLOG
Im Mittelpunkt des TUMULT-Projekts steht die gedruckte Vierteljahresschrift. Durch ihr weitmaschiges Netz – viermal jährlich erscheinen 112 Seiten – fallen aber viele lesenswerte Zusendungen, die möglichst rasch veröffentlicht werden sollten oder gar termingebunden sind und/oder deren Umfang die Kapazitäten der Printausgaben überfordert. Solche Texte präsentieren wir fortan im TUMULT-Blog.
Suche


Ralf Rosmiarek: DAS BÖSE – EINE TEUFLISCHE KARRIERE (I)
Warum ist der Mensch böse? Und vielleicht sogar: Warum bin ich es? Das Böse kann mich befallen, verführen, anstecken, aber genauso gut als Neigung und Bereitschaft aus mir wachsen. Was also ist das Böse? Eine Wahnidee ohne reale Entsprechung? Läßt es sich vermessen oder entzieht es sich jeglicher Quantifizierung? Woher die rätselhafte Unschärfe dieses Hauptwortes? Ist das Böse also eine bloße natürliche Tatsache?


Hans Günter Holl: UNSER LEBEN IN UNSERER DEMOKRATIE
Logisch betrachtet ist Ferdinand Kürnbergers Befund eine Banalität. Das Leben lebt so wenig, wie Feuer brennt. Nur Stoffliches kann leben oder brennen. Trotzdem versteht man, was er meinte: Ein Verb, das die Leere seines Nomens verrät...


Thomas Hartung: HOLZINGERS HÖLZERNE HAPPENINGS
Florentina Holzinger darf gesundheitsschädigend provozieren. Zugleich darf erstmals in der BRD eine harmlose Satire zur Einschätzung der Verfassungstreue ihres Autors fungieren. Das ist eine Kulturrevolution...


Thomas Hartung: DAS UNSICHTBARE LÖSCHEN
Depublizieren – es trifft den Israel-Relativierer wie den Rechts-Hater. Anmerkungen zum falschen Spagat zwischen Zensurreflex und öffentlicher Selbstverleugnung...


Ralf Rosmiarek: UNTER HEIDEN – VERWUNDERUNG ÜBER EIN BUCH VON TOBIAS HABERL
„Da schlag‘ doch das Gewitter drein!“, pflegte meine Oma auszurufen, wenn es allzu heftig wurde und knüppeldick daherkam. Der alttestamentarische Gedanke der Sintflut stand wohl hinter diesem geflügelten Wort, denn schließlich hatte Gott die Nase schon nach kurzer Zeit voll von seiner Schöpfung und wollte sie loswerden. Und so ein Gewitter reinigt eben...


Martin Richter: DER DEUTSCHE KLANG – ZENTRALES ELEMENT DER DEUTSCHEN KULTUR
Die Frage, was Deutsche Kultur ist, muss der rechten Verantwortungsgemeinschaft naturgemäß eine Herzensangelegenheit sein. Sie ist sowohl begrifflicher Ausgangspunkt als auch Diskussionsgegenstand zum Zweck inhaltlicher Grenzziehung und Ausdehnung. Was ist Teil Deutscher Kultur, wie weit reicht sie, wodurch zeichnet sie sich aus – ergo: Welche Künstler und Kunstwerke sind spezifisch deutsch?


Marc Pommerening: LIEBEVOLLE HASSREDE – DER ROMAN „DRECKSWELT“ VON TILL RÖCKE
Man kann die „Dreckswelt“ als Fegefeuer deuten, und Röckes Text als Verzweiflungsschrei eines Gottsuchers; man kann sie aber auch als neoliberale Arbeitsdreckswelt begreifen, in der ein talentierter Schreiber zur Hure eines „Head of Content“ gemacht wird; mein Vorschlag wäre, „Dreckswelt“ als das Heimatbuch eines umfassend Entfremdeten zu lesen...


Ralf Rosmiarek: DAS LEBEN, DER TOD UND DIE MUSIK
Unentrinnbarkeit. Tiefes Erschrecken zugleich: „Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Leben! Wie ein Nebel bald entstehet und auch wieder bald vergehet, so ist unser Leben, sehet!“ Mit dem Anfang des Lebens, noch vor dem ersten Schrei, beginnt sogleich das „Vorlaufen in den Tod“ (Martin Heidegger)...


André Knips: ZWISCHEN LETZTEM LICHT UND ERSTEM KLANG
Spengler. Der Name steht nicht für Theorie, sondern für Sehen. Nicht für Geschichte, sondern für Gestalt. Seine Weltsicht ist kein System, sondern ein Organismus. Er lehrt uns, Kulturen nicht als Abfolgen von Ereignissen zu betrachten, sondern als lebendige Wesen mit Herzschlag, Aufbruch, Reife, Verhärtung und Tod...


Ralf Rosmiarek: DIE KIRCHEN UND DIE SCHWINDSUCHT. NOTIZEN ZU EINEM BEFALL
Auszehrung. Die Kirchenkrankheit geht einher mit rapidem Gewichts- wie Bedeutungsverlust und hieß in früheren Tagen Schwindsucht...


Beate Broßmann: KAI - EIN ROMAN VON RAYMOND UNGER
Der Maler, Sachbuch- und Romanautor Raymond Unger hat einen Thriller über künstliche Intelligenz und die Welt, in die sie aktuell eingreift, geschrieben. So etwas ist immer ein Wagnis...


Thomas Hartung: FASCHISMUS ALS POPFANTASIE
Während linke Musiker mehr „Musik gegen rechts“ fordern, werden Pop- und Techstars der USA ebenso des Faschismus geziehen wie hierzulande die AfD...


Ralf Rosmiarek: GEFANGEN IN DER ERZÄHLUNG
Alleinsein ist die Sache des Menschen nicht. Jedenfalls nicht auf längere Sicht. Wie auch? Das Menschenjunge hat beträchtliche Defizite, ist bei Geburt...


Beate Broßmann: DIE VERSCHWINDENDE FRAU
Vor vielen Jahren, als das Fotografieren noch half, unternahm ich ausgedehnte Spaziergänge auf dem Leipziger Südfriedhof. Er liegt am ehemaligen Stadtrand...


Hans Günter Holl: EUROPA?
Douglas Murray hat im Zusammenhang mit der islamischen Invasion vom „Selbstmord Europas“ gesprochen. Doch wenngleich seine Diagnose...


Beate Broßmann: THINGS TO COME – EIN FILM NACH H.G. WELLS
Das Œuvre des britischen Schriftstellers und Universalisten H. G. Wells (1866-1946) ist immens. Und viele von seinen Büchern sind im...


Volker Wittmann: BELIEBTE POLITIKER
Was Fußball-Anhängern die Tabelle der Liga, ist eifrigen Staatsbürgern die Rangliste der angeblich beliebtesten Politiker. Doch was an...


Ralf Rosmiarek: WAS IST NUR MIT DEN OMAS LOS?
Sie waren einst ruhiger Zufluchtsort und sicherer Hort für Generationen von elterngeplagten Kindern und Jugendlichen. Bei Oma war’s am...


Hans Günter Holl: VOM VERBLÖDEN. GEDANKEN ZUR SCHULPFLICHT
Als Friedrich Wilhelm I., König von Preußen, 1717 die allgemeine Volksschulpflicht (für Jungen und Mädchen im Alter von fünf bis zwölf...


Beate Broßmann: THEMROC
Hat man von der Niveaulosigkeit und Konventionalität heutiger Filme genug, begebe man sich in die Filmgeschichte. Viele Perlen sind in Vergessenheit geraten oder haben es nie in die großen Kinos geschafft. Arthouse eben. Programmkino. Filmkunst...
bottom of page